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KB5063878 unter Windows 11 deinstallieren — SSD-Problem beheben

5 min read Windows 11 Aktualisiert 20 Sep 2025
KB5063878 deinstallieren — SSD‑Problem beheben
KB5063878 deinstallieren — SSD‑Problem beheben

Inhaltsverzeichnis

  • Wie Sie KB5063878 deinstallieren, um SSD‑Ausfälle und Dateibeschädigung zu beheben
  • Windows Sandbox wieder aktivieren (falls deaktiviert)
  • Nach dem Entfernen: Warum Sie Updates wieder aufnehmen sollten
  • Notfall‑Runbook: Wenn die SSD nach der Deinstallation weiterhin fehlt
  • Checklisten für Anwender und IT‑Administratoren
  • Risikoübersicht und Hinweise zur Datensicherung
  • Zusammenfassung
  • FAQs

Screenshot: Deinstallation von Windows 11-Update KB5063878 in Einstellungen

Wie Sie KB5063878 deinstallieren, um SSD‑Ausfälle und Dateibeschädigung zu beheben

Wichtig: Diese Anleitung beschreibt die sichere Deinstallation des Updates. Wenn Ihre SSD nach dem Update nicht mehr erkannt wird, kann die Deinstallation helfen. Wenn bereits Daten verloren sind, ist die Wiederherstellung nur über vorhandene Backups oder spezialisierte Datenrettung möglich.

  1. Öffnen Sie die Einstellungen unter Windows 11 (Tastenkürzel: Windows + i).
  2. Wählen Sie links “System”.
  3. Scrollen Sie und klicken Sie auf “Optionale Features”.
  4. Unter “Zugehörige Einstellungen” klicken Sie auf “Weitere Windows‑Features”.
  5. Falls “Windows Sandbox” aktiviert ist, deaktivieren Sie die Option jetzt (dies kann das Auftreten des Fehlers 0x800F0825 beim Deinstallieren verhindern).
  6. Bestätigen Sie mit “OK”.
  7. Klicken Sie auf “Jetzt neu starten”, wenn Sie dazu aufgefordert werden, damit die Änderung aktiv wird.
  8. Nach dem Neustart öffnen Sie erneut die Einstellungen (Windows + i).
  9. Gehen Sie zu “Windows Update”.
  10. Klicken Sie auf “Updateverlauf”.
  11. Unter “Zugehörige Einstellungen” wählen Sie “Updates deinstallieren”.
  12. Suchen Sie in der Liste nach “KB5063878 (Build 26100.4946)”.
  13. Klicken Sie auf das Update und dann auf “Deinstallieren”.
  14. Folgen Sie den Eingaben und starten Sie das System neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
  15. Nach dem Neustart öffnen Sie erneut “Windows Update” und klicken auf “Updates für 1 Woche aussetzen”, um zu verhindern, dass das Update sofort wieder installiert wird.

Hinweis: Die genaue Build‑Nummer kann geringfügig variieren. Suchen Sie im Updateverlauf nach KB5063878. Wenn die Deinstallation fehlschlägt, prüfen Sie, ob andere Wartungsaufgaben oder Richtlinien (z. B. Windows Update for Business) die Installation vorschreiben.

Wichtig: Schalten Sie vor der Deinstallation keine anderen SATA/ NVMe‑Treiber oder Firmware‑Upgrades ein. Änderungen an Firmware sollten nur nach Rücksprache mit dem SSD‑Hersteller erfolgen.

Windows Sandbox wieder aktivieren

Wenn Sie Windows Sandbox zurzeit deaktiviert haben, um die Deinstallation zu ermöglichen, aktivieren Sie es wieder:

  • Einstellungen > System > Optionale Features > Weitere Windows‑Features.
  • Aktivieren Sie die Option “Windows Sandbox”.
  • Klicken Sie auf “OK” und anschließend auf “Jetzt neu starten”.

Nach dem Entfernen: Warum Sie Updates wieder aufnehmen sollten

Updates enthalten Sicherheits‑, Stabilitäts‑ und Treiberverbesserungen. Sobald Microsoft ein korrigiertes Update oder eine Firmware‑Lösung ausliefert, sollten Sie die Updates wieder aktivieren. Halten Sie Ihr System sonst verwundbar und inkompatibel zu neuer Hardware/Software.

Empfehlung:

  • Nehmen Sie Updates erst wieder auf, wenn Microsoft eine Bestätigung oder korrigierte Version veröffentlicht hat.
  • Aktivieren Sie automatische Updates wieder, sobald eine fixe Version verfügbar ist.

Notfall‑Runbook: Wenn die SSD nach der Deinstallation weiterhin fehlt

Kurzcheck (in Reihenfolge):

  1. Prüfen Sie die physische Verbindung: SATA‑/NVMe‑Stecker und Stromkabel.
  2. BIOS/UEFI prüfen: Wird die SSD im UEFI angezeigt?
  3. Datenträgerverwaltung öffnen (diskmgmt.msc): Ist die SSD gelistet, aber ohne Laufwerksbuchstabe?
  4. Geräte‑Manager: Gibt es gelbe Warnzeichen bei Speichercontrollern oder NVMe‑Controllern?
  5. Anderes System/Adapter: Testen Sie die SSD in einem anderen PC oder über ein externes Gehäuse.
  6. Firmware‑Support: Kontaktieren Sie den SSD‑Hersteller (nur Retail‑SSDs sind normalerweise betroffen).
  7. Letzte Option: Datenrettungstools oder professioneller Datenrettungsdienst, falls wichtige Daten fehlen.

Rollback‑Szenario (schnelle Schritte):

  • Wenn die SSD im BIOS angezeigt wird, aber Windows sie nicht erkennt: prüfen Sie Treiber für den NVMe‑Controller und installieren Sie den aktuellen SATA/NVMe‑Treiber des Mainboard‑Herstellers.
  • Wenn die SSD nicht im BIOS angezeigt wird: Hardwarediagnose, ggf. Austausch des Kabels/Slots.

Checklisten für Anwender und IT‑Administratoren

Checkliste — Privatanwender

  • Backup: Haben Sie ein aktuelles Backup Ihrer wichtigsten Dateien?
  • Deinstallation: KB5063878 entfernen wie oben beschrieben.
  • Pause: Updates für eine Woche pausieren.
  • Test: Nach der Deinstallation SSD‑Zugriff prüfen.
  • Rückkehr: Updates wieder aktivieren, sobald Microsoft eine Lösung bestätigt.

Checkliste — IT‑Administratoren

  • Priorisierung: Betroffene Geräte inventarisieren (Modell, Seriennummer, Firmware‑Version).
  • Kommunikation: Anwender informieren und SOP bereitstellen.
  • Update‑Policy: Gruppenrichtlinien temporär anpassen, automatische Neuinstallation überwachen.
  • Firmwarekontakt: Bei Bedarf Herstellersupport einbeziehen.
  • Monitoring: Storage‑SLIs prüfen (Erreichbarkeit, I/O‑Fehler, SMART‑Werte).

Risikoübersicht und Datensicherung

Risiken beim Nicht‑Handeln:

  • Möglicher Datenverlust bei betroffenen Test‑SSDs.
  • Systeminstabilität oder Ausfall kritischer Datenpfade.

Empfohlene Gegenmaßnahmen:

  • Regelmäßige, automatisierte Backups (lokal und offline/cloud‑basiert).
  • Vor Firmware‑ oder Treiberänderungen vollständige Images erstellen.
  • Testen von Updates in einer kontrollierten Umgebung vor breiter Ausrollung.

Entscheidungshilfe (Mermaid‑Diagramm)

flowchart TD
  A[SSD nach Update verschwunden?] -->|Nein| B[Kein Handlungsbedarf]
  A -->|Ja| C[Backup vorhanden?]
  C -->|Nein| D[Backup anlegen falls möglich; Datenrettung prüfen]
  C -->|Ja| E[KB5063878 deinstallieren]
  E --> F{SSD wieder sichtbar?}
  F -->|Ja| G[Pausieren Sie Updates; warten auf Fix]
  F -->|Nein| H[Hardwarecheck & Herstellerkontakt]
  H --> I[Datenrettung / professioneller Service]

Kurzes Glossar

  • SSD: Solid State Drive, ein Halbleiterspeicher ohne rotierende Teile.
  • Firmware: Eingebettete Software auf der SSD, die das Laufwerk steuert.
  • Windows Sandbox: Isolierter Windows‑Container für Tests.

Zusammenfassung

Phison und andere Quellen bestätigen, dass das Problem vor allem Engineering‑Firmware betraf. Die Deinstallation von KB5063878 ist ein praktikabler Workaround für betroffene Geräte. Stellen Sie sicher, dass Sie Backups haben, pausieren Sie Updates vorübergehend und reaktivieren Sie Updates, wenn Microsoft das Problem geschlossen hat.

FAQs

Warum hat KB5063878 dazu geführt, dass SSDs verschwanden?

Das Problem wurde mit test‑ oder engineering‑Firmware auf bestimmten Review‑Laufwerken in Verbindung gebracht, nicht mit Retail‑SSDs für Endkunden.

Ist es sicher, KB5063878 zu deinstallieren?

Ja, die Deinstallation ist sicher. Aktivieren Sie Updates später wieder, sobald Microsoft eine korrigierte Version bereitstellt, um Sicherheitslücken zu vermeiden.

Was, wenn meine SSD nach der Deinstallation immer noch nicht erscheint?

Prüfen Sie Kabel, BIOS‑Erkennung und Treiber. Testen Sie die SSD in einem anderen System oder kontaktieren Sie den Hersteller. Wenn Daten fehlen, benötigen Sie ein Backup oder einen Datenrettungsdienst.

Autor
Redaktion

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