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Website in Google-Suchergebnissen blockieren

4 min read Anleitung Aktualisiert 21 Oct 2025
Website in Google-Suchergebnissen blockieren
Website in Google-Suchergebnissen blockieren

Warum eine Domain blockieren?

Ungewollte Treffer können Spam, Malware-verseuchte Seiten oder einfach unerwünschte Meinungen und Inhalte sein. Das Blockieren einer Domain entfernt deren Treffer aus deinen persönlichen Google-Suchergebnissen und hilft dir, relevantere Ergebnisse schneller zu finden.

Wichtig: Das Blockieren gilt lokal in deinem Browser/Profil und wirkt nicht global für andere Nutzer oder Google selbst.

Voraussetzungen

  • Google Chrome installiert
  • Zugriff auf den Chrome Web Store
  • Optional: synchronisiertes Chrome-Profil, wenn du die Einstellungen über mehrere Geräte teilen willst

Schritt-für-Schritt: Personal Blocklist verwenden

  1. Installiere die Erweiterung Personal Blocklist (by Google) aus dem Chrome Web Store.

  2. Nach der Installation erscheint das Erweiterungs-Symbol in deiner Browser-Symbolleiste. Es gibt keine komplexen Optionen; die Erweiterung arbeitet direkt in den Google-Suchergebnissen.

  3. In den Suchergebnissen findest du nun bei jedem Treffer die Option, die Quell-Domain zu blockieren.

Option zum Blockieren von Domains in Google-Suchergebnissen

  1. Wenn du eine Domain ausblenden willst, klicke direkt in den Ergebnissen auf “Block domain.com” (die Schaltfläche erscheint pro Treffer).

Aus der Ergebnisliste ein Ergebnis temporär anzeigen lassen

  1. Die Domain wird sofort aus deinen Suchergebnissen entfernt. Am Ende der Suchseite erscheint eine kurze Mitteilung, dass Ergebnisse durch die Personal Blocklist-Erweiterung entfernt wurden.

Temporäres Anzeigen ausgeblendeter Suchergebnisse in Google

  • Du kannst auf den Link “show” klicken, um geblockte Treffer kurzzeitig wieder sichtbar zu machen. Diese Treffer werden dann mit einem hervorgehobenen Hintergrund angezeigt.
  • Möchtest du eine Domain wieder freigeben, klicke im angezeigten Ergebnis auf “Unblock domain.com”.

Symbolleiste: Blockierte Domains bearbeiten und freigeben

  1. Alternativ: Klicke auf das Erweiterungs-Icon in der Symbolleiste, um eine Übersicht aller geblockten Domains zu sehen und einzelne Domains direkt im Pop-up wieder freizugeben.

Einstellungen für geblockte Domains und Umwandlung in Subdomains

  1. Du kannst geblockte Domains bearbeiten; so änderst du z. B. eine Domain in einen spezifischen Subdomain-Eintrag.

Schnell-Checkliste (SOP)

  • Suche in Chrome nach dem gewünschten Begriff.
  • Klicke bei einem unerwünschten Treffer auf “Block domain.com”.
  • Prüfe am Seitenende die Hinweiszeile (entfernte Ergebnisse).
  • Bei Bedarf: auf “show” klicken, dann “Unblock domain.com”.
  • Erweiterungs-Icon öffnen, um die Liste zu verwalten.

Wann diese Methode nicht funktioniert

  • Wenn du nicht mit demselben Chrome-Profil angemeldet bist, sind die Blockierungen nicht synchronisiert.
  • Manche Suchresultate stammen von aggregierenden Domains oder Caches; einzelne Seiten können weiterhin indirekt erscheinen.
  • Netzwerk- oder DNS-Filter auf Router/ISP-Ebene werden dadurch nicht ersetzt.

Alternativen und ergänzende Ansätze

  • Hosts-Datei: Lokales Blockieren auf Betriebssystem-Ebene (wirkt für alle Browser). Eignet sich für technisch versierte Nutzer.
  • Router- / DNS-Filter: Blockiert Domains für alle Geräte im Netzwerk (z. B. Pi-hole).
  • Andere Erweiterungen: Es gibt Content-Blocking-Extensions und Elternkontroll-Addons mit erweiterten Regeln.
  • SafeSearch und Google-Kontoeinstellungen: Einschränkend für jugendsensible Inhalte.

Rollenbezogene Checkliste

  • Endnutzer: Schnell blockieren, bei Bedarf kurz anzeigen und freigeben.
  • Power-User/Admin: Hosts-Datei oder DNS-Filter für umfassendere Sperren konfigurieren.
  • Eltern/IT-Manager: Router- oder Netzwerk-Lösung verwenden, um Geräteunabhängige Regeln durchzusetzen.

Fehlerbehebung

  • Erweiterung fehlt: Prüfe den Chrome Web Store und installiere Personal Blocklist.
  • Blockierte Einträge erscheinen weiter: Lösche Browser-Cache und Cookies, prüfe ob du das richtige Profil verwendest.
  • Blockierung synchronisiert nicht: Prüfe Chrome-Sync-Einstellungen und melde dich in deinem Google-Profil an.

Datenschutz- und Sicherheitshinweise

  • Die Erweiterung wirkt lokal in deinem Browser. Sie sendet nicht automatisch Blocklisten an andere Nutzer.
  • Wenn du deine Browsereinstellungen synchronisierst, können die Blockierungen in deinem Google-Konto liegen und auf anderen Geräten erscheinen.
  • Nutze für unternehmensweite Richtlinien zentrale Netzwerk- oder Administrator-Tools statt einzelner Browser-Extensions.

Kriterien für Erfolg

  • Blockierte Domain erscheint nicht mehr in den eigenen Google-Suchergebnissen.
  • Temporäres Einblenden funktioniert und erlaubt das Rückgängigmachen.
  • Verwaltung über das Erweiterungs-Icon ist möglich.

Kurze Zusammenfassung

Personal Blocklist ist eine einfache Möglichkeit, störende Domains aus deinen Google-Suchergebnissen zu entfernen. Für umfassendere oder geräteübergreifende Sperren sind Hosts-Datei-Änderungen oder Netzwerkfilter sinnvoll.

Wichtig: Diese Maßnahmen ändern nicht die Suchergebnisse anderer Nutzer oder Googles Ranking-Entscheidungen.

Autor
Redaktion

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